Geschichte

Glockentürme - eigentlich Firstglockentürme - haben im alpenländischen Raum eine lange Tradition.

Läuten zum Gebet und zur Brotzeit

Ursprünglich am Dachfirst der Bauernhöfe angebracht entstammen sie einer Zeit, in der es weder Telefon noch Handys gab. So wurde mit den klangmäßig abgestimmten Glocken zum Gebet, zur Brotzeit oder zum Feierabend geläutet oder Alarm gegeben.

Jeder Hof hatte seinen eigenen Glockenklang, so dass man sofort wußte, wo gerade geläutet wurde. Die Betätigung der Glocken erfolgte über eine Schnur vom Hausgang aus.

Die Form der Glockentürme war zwei bis achtarmig, ihre Ausmaße der Gebäudegröße angepasst. Sie unterschieden sich jedoch gebietsweise in der Bauform und auch am dekorativen Aufwand der Verzierungen.

Heutiger Nutzen

In unserer Zeit können die Glockentürme sowohl nützliches als auch dekoratives Gestaltungselement für Haus und Garten sein. Sie können ganz klassisch am Dachfirst angebracht oder vor dem Haus im Garten aufgestellt werden, und dort als Beleuchtungsmittel, Vogelhäuschen, Glocke oder einfach zur Zierde dienen.

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